Ab wann kann man sich Bloggerin nennen? Gibt es eine Grenze, die überschritten werden muss? Wahrscheinlich gibt es unterschiedliche Antworten, aber dies ist mein 100ster Blogbeitrag und ich sage jetzt: Ich bin eine Bloggerin.

Obwohl es sich noch ungewohnt anfühlt, mich Bloggerin zu nennen, bin ich heute stolz und dankbar für meinen Weg. Ich staune, was alles möglich wurde und will diesen Prozess mit diesem Artikel würdigen. Gleichzeitig wird mir nochmals bewusst, welche Hindernisse ich überwinden musste und wer mich dabei unterstützt hat.

Kommst du mit auf meinen Weg?

Hürden, die ich auf dem Weg zur Bloggerin überwinden musste

Mein Weg zur Bloggerin begann im Jahr 2021. Zuerst erzählte ich etwas über mich und gab in meinem ersten Fachartikel 5 Tipps zum Umgang mit Emotionen.

Damals war mein Blog wie eine junge Pflanze, die viel Pflege brauchte. Unterdessen ist diese Pflanze gewachsen und hat sich weiterentwickelt. Sie wurde zu einem Baum, unter dem man verweilen und seine Früchte geniessen kann.

Rückblickend stelle ich fest, dass es auf meinem Weg einige Hürden zu überwinden gab, unter anderem folgende:

Angst vor Sichtbarkeit

Obwohl ich mir als Coach und Supervisorin unbedingt Sichtbarkeit wünsche, war die Vorstellung, über einen Blog sichtbar zu sein, trotzdem beängstigend. Eigenartigerweise war es einerseits die Angst, niemand würde meine Artikel lesen und gleichzeitig die Angst davor, DASS jemand sie lesen würde.

Sichtbar zu sein, bedeutet auch, ein Risiko einzugehen. Denn alle, die sich mit ihrer Meinung zeigen, machen sich ein Stück weit verletzlich und angreifbar. Trotzdem gab es einen Moment, der alles ins Rollen gebracht hat und erklärt, warum es mir wichtig ist, zu schreiben und meine Beiträge zu teilen.

Technische Hürden auf dem Weg zur Bloggerin

Die ganze Technik war eine weitere riesige Hürde. Wie setzt man einen Blog auf? Wie fügt man Bilder oder Links ein? Was braucht es, um sicherzustellen, dass alles rechtlich korrekt ist? Es gab unzählige Fragen, die viel Energie kosteten.

Es war zudem nervenaufreibend, alles mit meinem E-Mail-Anbieter zu verknüpfen, um meine Leser direkt anzuschreiben. Ich hatte zu Beginn auch noch keine Ahnung von Canva, meinem Grafiktool, mit dem ich heute die meisten meiner Bilder und Grafiken gestalte.

Technische Fragen gibt es zwar immer noch, aber heute ist mir vieles vertraut und kostet nur noch ein Bruchteil an Energie.

Perfektionismus und Selbstzweifel

Theoretisch ist mir klar, dass Perfektionismus eine Falle ist. Selber bin ich oft in diese hineingefallen. Immer wieder habe ich einen Beitrag überarbeitet, den Inhalt verworfen oder nochmals neu formuliert und verbrachte viel Zeit, um zu optimieren.

Meine innere Stimme fand trotzdem immer etwas auszusetzen. Ich musste lernen, dass das Unperfekte auch gut genug ist, denn sonst würde ich nie etwas veröffentlichen. Genauso lernte ich immer besser, meine Selbstzweifel zu überwinden und darauf zu vertrauen, dass ich mit dem, was jetzt möglich ist, etwas bewirken kann.

Dranbleiben und den Fokus behalten

Bloggen braucht Zeit. Auch wenn es sich manchmal so leicht, locker, flockig liest, steckt oft viel Arbeit dahinter. Darum kann ich gut verstehen, wenn viele Bloggerinnen zu schnell wieder aufgeben.

Wusstest du, dass wir zu den Top 1 % der Leute gehören, wenn wir etwas 20-mal machen? Seien es Blogbeiträge, Podcasts oder Videos. 50 % der Leute geben bereits auf, bevor sie die Hürde der ersten 5 Beiträge geknackt haben, meinte meine Blogmentorin Judith Peters. Wenn ich also bereits meinen 100. Blogbeitrag schreibe, heisst das im Klartext, dass 99 % der Menschen, das noch nicht gemacht haben.

Menschen, die mich auf dem Weg zur Bloggerin unterstützt haben

Dieser Weg wäre nicht möglich gewesen, ohne Menschen, die mich auf diesem Prozess unterstützt hätten. Hier nenne ich ein paar wenige:

  • Judith Peters, meine Blogmentorin, die mir Bloggen von der Pike auf beigebracht und mir geholfen hat, die verschiedenen Hürden zu überwinden. Dazu gehört auch ihre Blog-Community, Content Society, die sehr unterstützend ist und hilfreiches Feedback auf meine Blogbeiträge gibt.
  • Padruot, mein Ehemann, der meine Beiträge jeweils als erster gelesen hat und heute noch geduldig formatiert, das Layout optimiert, überflüssige Leerzeichen herausnimmt und mich auf Fehler hinweist.
  • Tina Lung, meine Buseinesskollegin und Bloggerin, die mich beim Start und auch später durch ihre konkreten Feedbacks sehr ermutigt hat und immer noch unterstützt.
  • Claudia Kielmann, mein Blog-Buddy, die die meisten meiner Artikel gegengelesen und mir konstruktive Rückmeldungen gegeben hat.
  • Meine Leserinnen und Leser, die mir durch ihre Rückmeldungen immer wieder gezeigt haben, dass sie die Impulse schätzen und aufnehmen und umsetzen.

Mein Fazit und warum sich Bloggen gelohnt hat

Mein Ziel war es, bei 100 Artikeln eine Zwischenbilanz zu machen und dann zu entscheiden, wie es mit Bloggen weitergeht. Heute ist dieser Moment gekommen und ich stelle dankbar fest:

Bloggen hat sich gelohnt, denn dadurch habe ich

  • viele Menschen inspirieren und ermutigen können
  • tolle Menschen kennengelernt
  • neue Kundinnen und Kunden gewonnen
  • mich persönlich weiterentwickelt und mehr Selbstvertrauen gewonnen
  • gelernt, Ängste zu überwinden und mutiger zu mir und zu dem zu stehen, was mir wichtig ist
  • mein technisches Knowhow stark verbessert
  • Wissen über verschiedenste Themen, wie Persönlichkeitsentwicklung, Emotionen vertieft
  • immer wieder Inspiration erhalten, weil ich mich mit einem Thema tiefer auseinandergesetzt habe
  • gelernt, Feedback zu geben, denn ich habe viele andere Blogbeiträge gelesen und geholfen, sie zu optimieren

Es gäbe noch viel mehr Punkte zu erwähnen, aber mein Fazit ist:

Mein Blogabenteuer soll vorläufig weitergehen.

Schliesslich liegen noch mehr als 30 Entwürfe mit spannenden Themen bereit, die ich gerne noch mit dir teilen möchte. Darum setze ich mein Motto gerade selber um: Bliib muetig dra!

🤔 Welcher Blogartikel hat dich besonders angesprochen, inspiriert oder am meisten geholfen?

 

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