Weiterentwicklung ist wunderbar, aber auch oft herausfordernd – doch genau diese Momente sind im Rückblick oft besondere Meilensteine. Um Weiterentwicklung ging es auch in diesem Monat. Ich habe dazu beigetragen, dass sie stattfinden konnte; durch inspirierende Blogartikel, herausfordernde Coachings und Supervisionen und meinen eigenen Schritt aus der Komfortzone heraus. Es war ein intensiver Monat mit vielen erfüllenden Momenten – einige davon teile ich in diesem Artikel.
Bloggen, bloggen, bloggen
Gleich vier Artikel habe ich in diesem Monat geschrieben. Zwei davon gehören in den Bereich Persönlichkeitsentwicklung. Ich habe in diesem Monat ein Thema aufgegriffen, das mich persönlich immer wieder beschäftigt und auch viele meiner Kundinnen. Es betrifft Scanner-Persönlichkeiten, Menschen mit vielseitigen Interessen und Begabungen. Ich bin auf die Frage eingegangen: Wie können wir unsere Vielseitigkeit als Stärke nutzen, anstatt uns darin zu verlieren oder uns und andere zu überfordern?
Ein weiteres zentrales Thema, über das ich oft nachdenke, ist die Umsetzungskompetenz. Wie gelingt es uns, ins Tun, ins Umsetzen zu kommen? Ich stelle fest, dass viele von uns sich sehr viel Wissen angeeignet haben. Es ist uns klar, was wir eigentlich tun wollen oder könnten, und doch ist der Graben zwischen Wollen und Tun oft riesig. Das ist sehr schade, denn wenn wir nicht genug ins Umsetzen kommen, löst das oft Frust und Unzufriedenheit aus. Abgesehen davon werden tolle Ideen nie wirklich umgesetzt und verstauben in einem Ordner oder Konflikte werden herausgeschoben, statt gelöst.
Wie kommen wir jedoch vom Wissen ins Tun? Mit «WOOP»! Das ist ein Coachingtool, das ich in der Praxis oft anwende und auch als Selbstcoaching-Übung hervorragend funktioniert. Wie das geht, habe ich im folgenden Artikel beschrieben. Es lohnt sich, es auszuprobieren, denn mit diesem Tool habe ich schon viele gute Erfahrungen gemacht und tolle Rückmeldungen erhalten.
Die weiteren Blogartikel sind unten aufgelistet.
Coaching: Ein Herzstück meiner Arbeit
Die Themen, mit denen Menschen ins Coaching kommen, sind sehr unterschiedlich. In diesem Monat ist mir jedoch aufgefallen, dass vermehrt Beziehungskonflikte im Fokus standen; Beziehungen am Arbeitsplatz, die nicht funktionieren und viel Frust auslösen, aber auch Konflikte innerhalb der Familie oder mit Menschen, die eine grosse Bedeutung haben.
Der Wert von gesunden, stabilen Beziehungen ist kaum zu überschätzen. Wir alle haben ein tiefes Bedürfnis nach Verbundenheit, Liebe, Annahme, Wertschätzung. Darum schätze ich es, meine Kundinnen dabei zu unterstützen, dass Beziehungskonflikte geklärt werden können. Manchmal bedeutet es, klarere Grenzen zu setzen oder mutig eine Entscheidung zu treffen. Oft kommen auch Stress- oder Verhaltensmuster zum Vorschein, die schon lange prägend sind, aber heute nicht mehr wirklich hilfreich sind und verändert werden dürfen.
Für diese Unterstützung kann ich auf einen prall gefüllten Werkzeugkasten zurückgreifen – mit Methoden und Interventionen, die helfen, neue Muster zu entwickeln oder Konflikte zu klären. Ich liebe Kreativität im Coaching, denn sie erleichtert es oft, Zusammenhänge oder Muster schnell und ohne viele Worte sichtbar zu machen.

Kreative Arbeit im Coaching
Die Chorproben für das Gospelprojekt fordern mein Gehirn heraus
Fünfzehn Gospel-Lieder auswendig zu lernen und die Töne sauber zu treffen, ist aktuell eine echte Gedächtnis- und Konzentrationsprobe! Nur noch kurze Zeit bleibt, dann sollten die Tonsprünge sitzen, die Intonation stimmen und Texte verinnerlicht sein. In einem Chor mit mehr als 40 Sängerinnen und Sängern kommt es zwar nicht nur auf mich an, aber jede einzelne Stimme trägt zum Gelingen bei.
Wenn du jetzt jeweils im Wald in unserer Nähe herumspazieren würdest, könntest du uns, meinen Mann und mich, öfter dabei antreffen, dass wir (mit einem Spickzettel der Hand) die Lieder üben und singend durch den Wald spazieren. Ich habe gehört, dass man sich dadurch die Texte besser merken kann. Ich hoffe, es stimmt und sonst sind es trotzdem schöne Spaziergänge gewesen. Kürzlich steckten wir im Auto in einem Stau fest und haben uns kurzerhand entschieden, einen Stopp einzulegen und an einem Flussweg entlang eine Übungssession zu machen. Das Gospelkonzert Goodspell 2025 findet am 15. und 16. März 2025 statt.

Ein Spaziergang mit einer Übungssession für unser Gospelprojekt.
Als Diamant-Schleiferin am Werk
Ein weiterer Beratungsschwerpunkt lag im Februar auf dem Begleiten und Fördern von psychosozialen Beraterinnen, die sich mit beratungskompetenzbezogener Supervision/Lehranalyse auf die HFP, höhere Fachprüfung vorbereiten. Ich kann gar nicht genug würdigen, was diese Beraterinnen investieren, um ihre Beratungskompetenz zu vertiefen, zu erweitern und damit ihren Kundinnen und Kunden noch eine bessere Unterstützung zu geben.
Diese Aufgabe begeistert mich. Es fühlt sich an, als würde ich Diamanten schleifen, bis ihre Schönheit noch stärker zum Vorschein kommt und er noch schöner glänzt. Mein Wunsch für sie ist es, dass sie an dieser Prüfung souverän und sicher ihre Kompetenzen zeigen können.

Schon bald sind es 10 Jahre her, seit ich mein eigenes eidgenössisches Diplom HFP erhalten habe.
Meine Kundinnen und Kunden sind dabei mit vielen Fragen konfrontiert. Eine davon habe ich im folgenden Artikel aufgenommen und beantwortet.
Was im Februar 2025 sonst noch los war
- Kolloquium: Einige psychosoziale Beraterinnen haben ihre dreijährige Beratungsausbildung bei bcb Schweiz abgeschlossen und konnten ihre Kompetenzen bei diesem Kolloquium unter Beweis stellen. Ich war als Prüfungsexpertin dabei und konnte miterleben, wie die Kandidatinnen bei bestandener Prüfung einen wichtigen Meilenstein erreicht haben. Viele von ihnen bestätigen, dass sie sich nicht nur viel Fachwissen angeeignet haben, sondern sich während dieser Weiterbildung auch persönlich stark weiterentwickelt haben.
- Spanisch lernen: Ich bin immer noch dran. Mein Vorsatz, täglich eine kurze Lektion Spanisch mit Duolingo zu lernen, habe ich seit mehr als 120 Tagen durchgezogen. Die geplanten Ferien auf Santa Cruz de La Palma rücken immer näher. Dann möchte ich im Land ein paar Worte sprechen und verstehen können.
- Treffen mit Freunden: Ganz bewusst plane ich mir zwischendurch Zeiten ein, in denen ich den Kontakt mit Freunden geniesse. Diese Termine muss ich fest in meiner Agenda einplanen, sonst ist wieder eine Woche verstrichen, ohne dass ein Treffen zustande gekommen ist.
- Zeit mit meinen Enkeln: Februar ist Ferienzeit und so konnten mein Mann und ich etwas mehr Zeit mit unseren sechs Enkelkindern verbringen, Geburtstag feiern, draussen spielen oder etwas kreieren. Ich liebe ihre vielen Ideen, ihre Begeisterungsfähigkeit, ihre Lebendigkeit und lerne immer wieder viel von ihnen.
- Natur: Zu beobachten, wie die ersten Frühlingsblüher zum Boden herausschiessen und aufblühen, gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Mein Lieblingsplatz im Wald, wo die ersten «Märzeglöggli» blühen, habe ich schon einige Male besucht und immer wieder gestaunt, wie die feinen zarten Blüten sich entwickeln. Weder Kälte, Regen noch Schnee halten sie auf – sie wachsen unbeirrt und das finde ich wunderschön.

Ein faszinierendes Wunder, dass diese zarten Blüten jedes Jahr wieder aufblühen.
Was ich im Februar 2025 gebloggt habe
- WOOP: Mein Lieblings-Tool, das dich ins Tun bringt!
- Scanner-Persönlichkeit: Wie du deine Vielseitigkeit als Stärke nutzt
- HFP (Höhere Fachprüfung Beratung): So wählst du die richtige Beratungssequenz für Prüfungsteil 3 aus!
- 12 von 12: Mein 12. Februar 2025
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