Der Januar ist vorbei. Es war ein Monat voller Reflexionen, neuer Projekte und wertvoller Begegnungen. Während das neue Jahr noch frisch ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, zurückzublicken und all das zu würdigen, was war und mich eingelassen auf das Neue im Beruf und persönlich. Dieser Rückblick zeigt, wie facettenreich mein Start ins neue Jahr war.
Rückblick und Abschluss
Das Jahr liegt wie ein leeres Buch vor mir, und trotzdem blättere ich in meinen Gedanken noch einmal zurück und schreibe meinen Jahresrückblick 2024. Was habe ich erlebt? Was hat mich beschäftigt, gefreut, gestresst? Welche Herausforderungen sind mir begegnet und habe ich gemeistert? Einige dieser Stationen schreibe ich auf und stelle fest, dass ich viel Grund habe, dankbar zu sein. Mir helfen solche Rückblicke zu würdigen, was ich erlebt und getan habe. Das hilft mir, dass es nicht einfach vergessen geht. Jahresrückblick 2024: Urlaub am Meer und mehr. Hier kannst du dich durch den Beitrag mit den vielen Bildern scrollen und mich durch mein Jahr 2024 begleiten.
Im Januar stand zudem mein Buchhaltungs-Jahresabschluss an. Wenn es um Buchhaltung geht, bin ich immer froh, dass ich in meiner Erstausbildung zur Kauffrau gelernt habe, worauf ich dabei achten kann. Wenn ich vor dieser Pendenz einen Haken setzen kann, bin ich erleichtert. Dankbar bin ich für meinen Mann, der mich dabei unterstützt und mir das ganze Jahr über sehr viel Administratives abnimmt und Rechnungen erstellt und verbucht.
Meine HFP Seite erhält ein neues Gesicht
Bereits im vergangenen Jahr hat sich in meiner Praxis ein Beratungsschwerpunkt herauskristallisiert und im Januar weitergezogen. Es geht um Angebote für psychosoziale Beraterinnen und Berater, die sich für die Höhere Fachprüfung HFP im Bereich Beratung interessieren.
Ich liebe es, als Lehrsupervisorin andere Beratungsfachpersonen auf ihrem Weg zur HFP Beratung zu unterstützen. Immer wieder stelle ich fest, wie sie sich weiterentwickeln, und das finde ich einfach grossartig.
Damit sich Fachpersonen, die sich dafür interessieren, besser orientieren und meine Angebote sehen können, habe ich meine Seite HFP Beratung überarbeitet. Es war für mich gar nicht so einfach, mich in sie hineinzuversetzen. Doch es war mir wichtig, diese Seite so aufzubauen, dass sie meinen Klientinnen und Klienten hilft und auf einige Fragen Antworten gibt. Insbesondere, wie sie diesen Weg gehen können und dass es klar wird, dass ich sie bei der beratungskompetenzbezogene Supervision und Fallsupervision und der Prüfungsvorbereitung unterstützen kann.
Schlussendlich ist es «nur» eine einfache Seite auf meiner Webseite, aber dahinter steckt ganz viel Gedankenarbeit und ich könnte noch stundenlang über eine geeignete Formulierung brüten. Plötzlich habe ich mir gesagt: STOPP, ich beherzige lieber mein eigenes Jahresmotto 2025: Mach’s EINFACH! Ich bin dankbar für meinen Mann, der mich bei der technischen Umsetzung unterstützt hat.
Falls du Lust hast, hier einen Blick hineinzuwerfen, freue ich mich auf dein Feedback und deine Anregungen.

4 Schritte auf dem Weg zur HFP Beratung
Zum 2. Mal beim Gospelchorprojekt dabei.
Bereits anfangs Jahr starteten die Chorproben für das Gospelprojekt Goodspell. Wie vergangenes Jahr habe ich mich entschieden, dabei zu sein. Dieses Mal ist der Chor noch grösser und es sind über 40 Sängerinnen und Sänger dabei.
Dieses Mal bin ich mental besser vorbereitet, denn jetzt weiss ich, dass ich alle 14 Lieder auswendig singen muss. Eine rechte Herausforderung, aber ich möchte mich ihr stellen. Vorläufig geht es noch darum, die Melodien kennenzulernen und treffsicher singen zu können. Später kümmere ich mich um die Texte.
Es beruhigt mich, dass wir mit Marc einen sehr begabten Chorleiter haben, der uns nicht nur rhythmisch, sondern auch textlich jeweils hervorragend führt.

Es hat viel Freude gemacht, mit dem Chor Goodspell unterwegs zu sein.
Freudiger Start in der Praxis in Wettswil a. A.
Seit vielen Jahren arbeite ich online und vor Ort als Life Coach, Supervisorin und psychosoziale Beraterin – und diese Aufgabe erfüllt mich nach wie vor. Es beglückt und begeistert mich, wenn ich miterlebe, wie meine Klientinnen und Klienten weiterkommen, Klarheit gewinnen und Herausforderungen besser meistern. Besonders spannend war im Januar die Vielfalt der Themen und Altersgruppen, mit denen ich gearbeitet habe:
- Berufliche und persönliche Neuorientierung – Klarheit gewinnen und tragfähige Entscheidungen treffen
- Konflikte klären – Herausforderungen angehen und Lösungen finden
- Persönlichkeitsentwicklung – Blockierende Denk- und Handlungsmuster erkennen und hilfreichere kennenlernen
- Gruppensupervision – Lernen und Weiterentwicklung im Austausch mit anderen Beratungsfachleuten
- Beratungskompetenz vertiefen – sich durch beratungskompetenzbezogene Supervision und Lehranalyse für die HFP, höhere Fachprüfung Beratung vorbereiten
Es war inspirierend zu sehen, wie sich meine Klientinnen und Klienten weiterentwickelt haben – und ich freue mich über Rückmeldungen wie diese:
Die Teilnahme an der beratungskompetenzbezogenen Supervision bei Esther Nogler ist für mich ein enormer Gewinn; sowohl fachlich wie auch persönlich.
Durch den geschützten Raum, die freundliche und wohlwollende Art von Esther, konnte ich meine Praxis reflektieren, neue Perspektiven gewinnen und an meinen persönlichen Herausforderungen arbeiten.
Die Supervisionen haben mir Sicherheit im Umgang mit den Klient/-innen und in der Führung eines Beratungsprozesses gegeben. Die Impulse und meine Reflexionen haben meine Beratungsgespräche spürbar verbessert. Ich gehe jetzt strukturierter, klarer und mit noch mehr Empathie auf meine Klient/-innen ein.
Ich kann sie jedem empfehlen, der seine Beratungskompetenz gezielt vertiefen und mit mehr Leichtigkeit und Klarheit beraten möchte.
Gelungener Auftakt zur Vernissage «TonART25» mit Bildern und Skulpturen von Gisi
Es war ein besonderer Moment, als ich die Gäste im Namen meiner Schwester, Gisela Schmidli bei der Vernissage «TonArt25» begrüssen konnte. Ich durfte den Weg der Künstlerin bei diesem Projekt von der Idee bis zur Umsetzung miterleben. Ich erinnere mich an verschiedene Momente, in denen wir darüber ausgetauscht, Ideen geprüft und diese wieder überarbeitet, ergänzt und angepasst haben. Sie wollte diese Kunstausstellung ursprünglich mit ihrem Mann umsetzen. Er war Euphonist und hätte den musikalischen Teil ergänzt. Dann wurde er leider todkrank. Sie hat ihn in diesem Sterbeprozess begleitet und dieses Projekt auf die Seite gelegt. Bedauerlicherweise konnten sie diese Idee nicht mehr gemeinsam durchführen. Einige Zeit später hat sie sich mutig entschieden, trotzdem ihre Werkstücke an einer Vernissage zu zeigen. Zusätzlich zu ihren Acrylbildern und Figuren in Ton (Keramik) ist der Gedichtband «himmelwärts» entstanden. Mit diesen ehrlichen, tiefgründigen Gedichten hat sie den Sterbeprozesses ihres Mannes verarbeitet.
Als Life Coach stelle ich immer wieder fest, dass es oft ein langer Prozess ist, ein Projekt von A bis Z durchzuziehen. Eine Tatsache ist zudem, dass wir noch so gut planen können, oft kommt es anders als erwartet. Schwierigkeiten tauchen auf und wir stehen vor der Entscheidung, ob und wie wir weitergehen sollen. Gisi war mir diesbezüglich ein Vorbild und eine Ermutigung. Sie hat vorgelebt, dass es sich lohnt, einen Herzenswunsch trotz schwieriger Umstände durchzuziehen.
Die Vernissage «TonART25» mit der Künstlerin Gisela Schmidli ist eröffnet
Der Gedichtband ist frisch ab der Druckerei
Die Vernissage im Riverside Seminar- und Eventhotel – Glattfelden kannst du noch bis am 30. August 2025 geniessen. Suchst du einen Gedichtband, wie «himmelwärts», der andere in einer ähnlichen Situation trösten und ermutigen kann, dann schreibe direkt an Gisela Schmidli.
Was im Januar 2025 sonst noch los war
- Treffen mit der ehemaligen Jugendgruppe: Nach 50 Jahren fand ein Treffen mit knapp 40 Personen aus der Jugendgruppe von damals statt. Diese christliche Jugendgruppe war ein wichtiger Ort für mich, denn dort lernte ich auch meinen Mann, Padruot kennen. Die meisten waren unterdessen pensioniert und es gab viel Gesprächsstoff, alte Fotos wurden herumgereicht und wir hatten eine tolle Gemeinschaft.
- Spanisch lernen: Mein Vorsatz, täglich eine kurze Lektion Spanisch mit Duolingo zu lernen, habe ich bisher durchgezogen. Auch wenn es mir anzeigt, dass ich bereits über 300 Wörter gelernt habe, fühlt es sich bis jetzt nicht so an, als ob ich sprechen könnte. Ich halte trotzdem an meinem Ziel fest, bis zu den nächsten Ferien in Santa Cruz de La Palma ein paar Worte sprechen und verstehen zu können.
- Intervisionstreffen mit Supervisorinnen und Supervisoren: Der Austausch mit meinen Berufskollegen ist für mich sehr wertvoll. Ich schätze, dass wir bereits im ersten Monat zusammen über Berufliches und auch Persönliches austauschen konnten. Weitere solche Intervisionstreffen werden folgen.
- Freundschaften pflegen: Auf das Neue Jahr haben wir in Adelboden mit Freunden angestossen. Echte, tiefe, tragfähige Beziehungen zu haben, erscheint mir als etwas vom Wertvollsten. Darum treffen wir uns regelmässig mit Freunden, sei es bei einem Essen oder sogar in den Ferien.
- Florale Dekoration: Jede Woche habe ich mir eine neue florale Tischdeko kreiert und mich gefreut, sie zu erstellen und nachher zu geniessen. Das ist für mich Seelenbalsam.
- Zeit mit meinen Enkeln: Ich habe es genossen, Zeit mit unseren sechs Enkeln zu verbringen und freue mich, wie unterschiedlich und einzigartig sie sind. Die Jüngste, knapp 2-jährig, übt gerade meinen Namen zu sagen und nennt mich aktuell Grosi-Mami. Egal, wie sie mir sagt, das Persönchen bringt mein Herz immer wieder zum Schmelzen. Ein weiterer Höhepunkt mit einem Enkel war der Ausflug ins Dinosauriermuseum und das Aufspalten einer Quarzdruse. Damit durfte er sich noch einen Weihnachtswunsch erfüllen.
Ein eindrückliches Erlebnis im Dinosauriermuseum.
Was ich im Januar 2025 gebloggt habe
Du möchtest mich 2025 dabei begleiten, wie ich mein Motto umsetze?
Dann melde dich hier für meinen Impulsletter an und lass dich sporadisch mit einem kurzen Impuls für ein gelingendes Leben inspirieren.
Liebe Esther,
ich mag dein Motto sehr – und im Januar hast du das schon gut berücksichtigt!
Singen im Chor ist sicher ganz besonders, wenn ich singen könnte und in einer Gegend wohnte, wo nicht nur Kirchenchöre installiert sind, wäre ich vielleicht auch nicht abgeneigt 😉
Ich wünsche dir großartige Erlebnisse und Momente im Februar!
Gruß Gabi
Liebe Gabi, danke für dein Feedback. Es freut mich, dass dir mein Motto auch gefällt. Auch dir wünsche ich tolle Erlebnisse im Februar.
Liebe Grüsse aus der Schweiz.