Im März gab es viele Erlebnisse, die alle meine Sinne berührten – der Blick in die Milchstrasse auf einer kleinen Insel, das Singen im Gospelchor, bewegende Momente in meiner Coaching- und Supervisions-Praxis und viel Freude bei Geburtstagsfeiern. Kommst du mit auf meinen kurzen Monats-Rückblick?

Workshop mit Frauke Niehues: Emotionsanalyse und Emotionsregulation

Wie kann ich hilfreich mit Emotionen umgehen und sie bewusst steuern? Das ist eine Frage, die viele meiner Kundinnen und Kunden in meinen Coachings beschäftigt. Im Tagesworkshop von Frauke Niehues konnte ich diese Thematik vertiefen, denn es ging um Emotionsanalyse und Emotionsregulation. Ich freute mich, wieder einmal einen ganzen Tag in dieses interessante Thema einzutauchen und spannende wissenschaftliche Erkenntnisse zu hören, welche die Dynamik und Logik von Emotionen erklären.

Es ging darum, sich der Wirkung und Funktion von Emotionen noch bewusster zu werden (mehr dazu hier). Sie stellte zudem eine Methode zur Emotionsbearbeitung vor, die die Stärken verschiedener Therapie- und Beratungsrichtungen verbindet und deshalb besonders wirksam ist.

Ich liebe es zu lernen und fühlte mich im Workshop wie ein Schwamm. Ich habe alles aufgesogen. Besonders begeistert hat mich, wie lebendig, kreativ und zugleich tiefgründig und mit viel Erfahrung Frauke Niehues den Tag gestaltet hat. In den vergangenen Jahren habe ich mich oft und intensiv mit dem Thema Emotionen beschäftigt und merke zunehmend, wie ich mein Wissen immer besser verknüpfen und meinen Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen kann.

Emotionen und Gefühle beeinflussen, was wir denken, haben direkte Auswirkungen auf unseren Körper und bestimmen, wie wir handeln. Diese Kernaussage macht deutlich, wie entscheidend wichtig ein hilfreicher Umgang mit Emotionen für ein gelingendes Leben ist. Der Workshop hat mich darin bestärkt: Es lohnt sich, immer besser zu lernen, mit Emotionen und Gefühlen konstruktiv umzugehen.

Hast du Lust, tiefer einzutauchen? Hier (Blog, Kategorie Emotionen) findest du ein paar weiterführende Artikel:

Frauke Niehues am Flipchart

Frauke Niehues stellt eine Technik vor.

Persönliche Weiterentwicklung meiner Coaching-Kundinnen

Persönliche Weiterentwicklung kennt keine Altersgrenzen. Natürlich unterscheiden sich die Fragen und Themen je nach Lebenssituation und Alter. Aber wer bereit ist, sich mit den eigenen Herausforderungen auseinanderzusetzen, kann spürbar weiterkommen. Genau das begeistert mich an meiner Arbeit als Coach und Supervisorin. Es zeigt mir jeden Tag aufs Neue, warum ich so gerne in meine Praxis gehe. Auch im März habe ich einen grossen Teil meiner Zeit und Energie dafür eingesetzt und ich lasse in diesem Rückblick gerne Menschen aus verschiedenen Generationen zu Wort kommen.

Vier Stimmen aus meiner Praxis.

In den jeweiligen Coaching Terminen konnte Esther mich innerhalb kurzer Zeit durch ihre methodische Vielfalt und durch gezielte Fragestellungen zur Klärung von Situation, Fragen und diffusen Gefühlen führen. Diese Klärung war in meinem Kopf, den Gefühlen und dem Körper spürbar. Dafür bin ich sehr dankbar.
Esther (ü40)

Es hat mich am Anfang mega Mut gekostet, aber ich habe dadurch Durchbrüche erlebt!

Ich hans coaching bi dir mega gschätzt! es het mich am ahfang mega muet chostet de schritt zmache aber ich han mich vom erste moment ah so wohl und ufghobe bi dir im coaching gfühlt. durch dini understützig han ich einiges döfe ahgah und han so durchbrüch chöne erlebe, die mich witer ih minere beruefig und persönlichkeitsentwicklig bracht hend! danke dir viel mal für dini wertvolli arbeit!?
Naomi (ü20)

Ins Coaching ging ich initial, weil ich an einen sicheren Ort mit meinen Gefühlen und Gedanken hinwollte. Bewirkt hat es, dass ich unterschiedliche «Baustellen» einzeln anschauen und analysieren konnte, um danach die Richtung wieder zu sehen, in die es gehen soll.
Esther (ü50)

„Esther‘ s Coaching hat mir meine Stärken wieder bewusst gemacht. Mit viel Einfühlungsvermögen und Humor hat sie mir geholfen, eine schwierige familiäre Situation zu analysieren. Esther arbeitet mit Herzblut und Empathie. Man spürt ihre Liebe zu den Menschen. Danke Esther“
Ruth Ries (ü70)

Gospelprojekt Goodspell 2025: Ein musikalisches Highlight

In dreizehn intensiven, wöchentlichen Proben bereiteten wir uns auf das Gospelkonzert Goodspell 2025 vor. Am 15. und 16. März 2025 war es endlich so weit und es wurde ein grossartiges Erlebnis. Wie schön, dass ich Teil dieses Chors mit über 40 Sängerinnen und Sängern und einer mitreissenden Band sein konnte. Unser begabter Chorleiter verstand es, seine Begeisterung weiterzugeben, uns mitzunehmen und das Beste aus uns herauszuholen. Das Casino Affoltern a. A. füllte sich und schliesslich kamen knapp 1000 Gäste zu den beiden Konzerten und gaben uns begeisterte Rückmeldungen.

Rückblickend muss ich zugeben: Es gab auch herausfordernde Momente. Fünfzehn Gospel-Lieder auswendig zu lernen, war kein Spaziergang (obwohl ich die Lieder oft beim Spazieren einübte). Früher fiel mir das vielleicht leichter. Manche Passagen und Tonsprünge, etwa eine verminderte Sexte, waren echte Knacknüsse. Ich habe sie x-mal geübt, bis sie endlich sassen.

Das hat mich daran erinnert, wie es im Leben oft läuft: Sobald wir aus unserer Komfortzone heraustreten, begegnen uns anstrengende Phasen, in denen wir das ganze Projekt infrage stellen. Aber wenn wir dranbleiben, merken wir im Rückblick meist: Es hat sich gelohnt und wir sind über uns hinausgewachsen. Das erinnert mich an mein Jahresmotto von 2023: «Bliib muetig dra!»

Gospelprojekt 2025

Goodspell-Konzert 2025. Besonders schön war, dass mein Mann Padruot und ich gemeinsam im Chor dabei waren.

Ferien auf La Palma – zwischen Milchstrasse, Drachenbäumen und Zuckerrohr

Der Blick in den Sternenhimmel und die Milchstrasse war einfach gigantisch, ergreifend und überwältigend. Mein Mann, unsere beiden Freunde und ich standen auf über 2300 m.ü.M., auf dem höchsten Berg der nordwestlichsten der Kanarischen Inseln: La Isla de San Miguel de La Palma. Ein eisiger Wind pfiff uns um die Ohren, doch das spielte keine Rolle. Ich blickte fasziniert und staunend in diesen unglaublichen Sternenhimmel, in dem die Milchstrasse so klar zu sehen war. Eine stockdunkle Nacht, nur diese Sterne in einer endlosen Weite. Es gibt kaum Worte, um dieses Wunder zu beschreiben.

Allein der Gedanke daran, wie weit es nur schon bis zum nächsten Stern ist, sprengt mein Denken. In diesem Moment spürte ich eine tiefe Ehrfurcht vor dem Schöpfergott, der dies alles erschaffen hat. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, steht in 1. Mose 1,1 und ich durfte in diese unermessliche Weite des Himmels blicken. Am liebsten wäre ich noch lange dort oben geblieben – angelehnt an einem harten Felsen. Doch die Kälte erinnerte mich daran, dass es wohl klüger wäre, wieder umzukehren, bevor ich völlig durchgefroren bin. Also machten wir uns auf den Weg, zurück über die «gefühlt» 1000 Kurven hinunter zum Hotel am Meer. Und ich versuchte, diesen Blick tief in mein Herz einzuprägen.

Jetzt konnte ich endlich auch einen Punkt auf meiner «Bucket List» abhaken: Die Milchstrasse auf La Palma bestaunen. Vergangenes Jahr war das leider nicht möglich. Damals wehte der Calima, ein heisser Wüstenwind, der die Sicht verdeckte. Mehr dazu findest du in meinem 12von12 im April 2024 oder in meinem Jahresrückblick 2024.

Sternenhimmel

Nur ein schwacher Abglanz vom Sternenhimmel auf La Palma ist auf dieser Handyaufnahme sichtbar. Aber das Bild hilft mir, sofort wieder in die Erinnerung an das eindrückliche Erlebnis einzutauchen.

 

Es gäbe noch so viel Schönes zu teilen von diesen Ferien. Zwei davon möchte ich noch hier teilen.

Die Drachenbäume haben es mir angetan. Sie wirken so urtümlich, als stammten sie aus einer anderen Zeit. Sie waren an verschiedenen Orten auf der Insel anzutreffen, aber in diesem Tal gab es eine grosse Ansammlung von diesen wilden, faszinierenden Bäumen.

Die riesigen Drachenbäume faszinieren mich.

Drachenbaum

Ein weiterer Höhepunkt war ein kulinarischer: In der Markthalle von Santa Cruz, der Hauptstadt der Insel, beobachteten wir, wie eine Frau wunderschön gefärbte Zuckerrohstangen durch eine alte, mechanische Presse schob. Ich war erstaunt, wie viel Saft dabei herauskam. Ich hatte Zuckerrohrsaft noch nie probiert und das sollte sich jetzt ändern. Mit einem Schuss frischem Orangensaft und etwas Limette verfeinert, schmeckte er vorzüglich und sehr erfrischend. Ein echter Genussmoment.

Zuckerrohrestengel

Unglaublich, dass aus diesen Stängeln ein hervorragender Saft herausgepresst werden kann.

 

Zuckerrohrsaft mit Orangensaft

Padruot schmeckte es auch vorzüglich

 

Ein Mann hält einen Ast von einer Pinie im Untergrund ist Vulkansand.

Ein Pinienwald auf einem Boden voll von Vulkanstaub. Die Szene wirkte etwas surreal.

Was im März 2025 sonst noch los war

  • Vortrag von Prof. Dr. Mathias Allemand zum Thema Verzeihen: Er zeigte auf, wie wichtig es für unsere körperliche und psychische Gesundheit ist, wenn wir verzeihen können.
  • Spanisch lernen mit Duolingo: In mehr als 155 Tagen habe ich über 700 Wörter gelernt, denn ich wollte in den Ferien einige Worte verstehen und einfache Sätze anwenden können.
  • Fotoshooting meiner sehr geschätzten Kollegin und Freundin Regula Lutz: Ich war als Statistin dabei, siehe Lutz-Beratung. Mit ihr habe ich schon verschiedene Projekte durchgeführt, wie einen Workshop zum Thema Scham, ein Interview zum Thema Scham oder Schuld oder eine Weiterbildung für Beratungsfachleute durchgeführt. Wir finden es beide bereichernd, dass wir uns dabei jeweils wunderbar ergänzen können.
  • Geburtstagspartys und Zeit für Freunde: Wir hatten Grund zu feiern, sowohl unser Sohn als auch einer unserer Enkel hat zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Daneben habe ich mir bewusste Zeitfenster frei gehalten, um mich mit Freunden zu treffen und Zeit mit der Familie zu verbringen.
2 Frauen in einem Beratungsraum

In der Praxis von Regula Lutz

Party Time! Die Deko ist bereit.

Geburtstagstorte

Was ich im März 2025 gebloggt habe

1:1 Coaching für Frauen: Warum JA, warum NEIN?

Monatsrückblick Februar 2025

 

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