Ist es möglich, sich zu freuen, auch wenn es in unserem Leben nicht rund läuft? Ja, das geht, zwar nicht immer, aber sehr oft. Während ich diesen Blogartikel schreibe, muss ich gerade damit klarkommen, dass mein Mann eine Krebsdiagnose erhalten hat. Wenn ich den Fokus nur auf diese Tatsache lenke, hat das natürlich gar nichts mit Freude oder Lebensfreude zu tun. Trotzdem gibt es daneben viele Momente, die mir allen Grund geben, mich zu freuen.
Hier sind über 50 Ideen, die dich hoffentlich inspirieren, dich an dem zu freuen, was bei dir jetzt gerade möglich ist. Viel Spass beim Lesen und Ausprobieren.
- In der Hängematte liegen und beim hin und her schaukeln den Moment geniessen
- Den Sternenhimmel bestaunen und über die gigantische Weite nachdenken
- Einen lieben Menschen umarmen und ihn fest „knuddeln“
- Beobachten, wie beim Regen, die Tröpfchen auf der Fensterscheibe ein Rinnsal bilden und hinunterperlen
- Einen Zimtpitten-Guetzliteig machen und ganz viel Teig schlecken
- Einem Milan zusehen, wie er über uns seine Kreise zieht und sich vom Aufwind tragen lässt
- Auf der Dachterrasse Frühlingszwiebeln in einen Trog setzen und voller Vorfreude daran denken, wie es einmal blühen wird
- Über einen Text aus der Bibel meditieren und die Kraft erleben, die in diesen Worten steckt
- Ein Buch lesen und damit in eine neue unbekannte Welt eintauchen
- Brot backen und ausprobieren, welche Sorte am besten schmeckt
- Feinste Schweizer Schokolade von Sprüngli auf der Zunge zergehen lassen
- In einem Rosengarten umher gehen und an verschiedenen blühenden Duftrosen riechen und überlegen, welchen Duft ich besonders gerne mag
- Ein schönes Musikstück hören und mit den Füssen den Takt mit wippen
- Mitten durch den Wald streifen und falls ich über Wurzeln oder ein Brombeergestrüpp stolpere, einfach wieder aufstehen
- Über offenem Feuer im Wald ein Fondue zubereiten und mit der Familie geniessen
- Ein Lieblingslied abspielen lassen, laut mitsingen und durch die Wohnung tanzen
- Einen Spaziergang um den Türlersee herum machen
- In einer alten Kaffeemühle eine Gewürzmischung mit Zimt und anderen Weihnachtsgewürzen mahlen und den Duft in der ganzen Küche verströmen lassen
- Ein Lied auf dem Klavier spielen
- Jemand anderem eine Freude machen und dadurch selber Freude erleben
- Den Duft von frisch geschnittenem Gras einatmen
- Die Hände sanft und bewusst mit einer feinduftenden Handcreme einmassieren
- Über einen Moosteppich im Wald spazieren und bei jedem Schritt spüren, wie es ein wenig einsackt
- Es sich auf dem Sofa bequem machen und einfach zu Hause bleiben
- Ein warmes Sprudelbad geniessen und beobachten, wie das Wasser blubbert
- Barfuss über einen nassen Rasen laufen und das Kitzeln an den Füssen spüren
- Mit Freunden gemütlich „zmörgele“
- Zusammen mit meinem Mann Padruot einen Kaffee geniessen
- Einen warmen Tee aus meiner Lieblingstasse trinken
- Mein Lieblingsessen kochen und mit einem lieben Menschen zusammen geniessen
- Reife Lavendelblüten oder andere Kräuter zwischen den Finger zerreiben, vor die Nase halten und daran riechen
- Im Wald eine Feuerstelle suchen, ein Feuer machen und dem Knacken des Holzes lauschen
- Im Sommer neben einer Wiese mit getrocknetem Heu vorbeigehen und bei diesem Duft Erinnerungen an schöne Heuferien im Engadin wach werden lassen
- Eine Kerze mit Arven-Duft anzünden und in Gedanken durch einen Engadiner Bergwald wandern
- Einfach einmal NICHTS tun und diesen Moment geniessen
- Früh aufstehen und das erste Vogelgezwitscher hören
- In eine Pusteblume hineinpusten und beobachten, wie sich die Samen wie kleine Fallschirme auf ihre Reise machen
- Im Auto unterwegs sein und vor mich her singen
- Floristisch etwas gestalten und dabei die Zeit vergessen
- Jemandem von Herzen ein Kompliment machen
- Mit dem E-Bike losfahren und einfach nach Lust und Laune den Weg wählen
- Mit dem Fotoapparat herumgehen und schöne Bilder machen
- Jemandem eine handgeschriebene Karte senden
- Ein Picknick zusammen stellen und an einem Ort mit Blick in die Weite geniessen
- Eine Schublade aufräumen und nachher die Ordnung geniessen
- Gute Gegenstände, die ich nicht mehr brauche in die Brockenstube bringen und mich daran freuen, dass es anderen noch dienen wird
- Fichtenzapfen sammeln und staunen, wie viele Samen darin verborgen sind
- Sich mit einer Freundin über Gott und die Welt austauschen
- Ein Gif von mir machen auf dem ich YEAH! sage und an Freunde verschicken
- Ideen, die in deinem Kopf aufsteigen, in einem Notizbuch mit bunten Stiften festhalten
- Eine Liste mit lauter schönen Dingen erstellen, die ich im nächsten Jahr machen möchte
- Ein Dankbarkeitstagebuch führen und jeden Tag drei Dinge aufschreiben, für die ich dankbar bin
- Meine Lieblingsverse aus der Bibel laut lesen und über meine Lebenssituation mit Jesus sprechen ( = beten)
- In die Natur gehen, tief durchatmen und die beruhigende Wirkung erleben
- Durch den Herbstwald streifen und einen Haufen Blätter in die Luft werfen
- Einen Menschen treffen, der mir guttut
Die Liste mit Tipps für mehr Lebensfreude ist in keiner Art und Weise vollständig. Ich kann sie laufend ergänzen. Wir alle können lernen, offen und achtsam zu sein für Freude im Alltag. Genau das will ich tun. Den Fokus immer wieder auf das richten, woran ich mich freuen kann, was mir guttut und mein Leben bereichert.
Hast du auch Lust bekommen, dir deine eigene Liste für mehr Lebensfreude zu erstellen? Welcher Punkt müsste bei dir unbedingt erwähnt werden?
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Danke Esther
was für eine tolle Liste.
So vieles das ich gerne ausprobieren möchte …
und allein das Lesen macht schon gute Laune 🤗
Liebe Grüße von meinen Cyanotypierferien in der Steiermark
Romy
Danke Romy, es freut mich, wenn diese Ideen gute Laune bewirken und sogar „gluschtig“ machen, selber etwas davon auszuprobieren.
Herzliche Grüsse aus den Ferien in Kanada und weiterhin viel Freude an deinen Cyanotypien.
Esther