Mehr Zufriedenheit in den Alltag bringen: Wie ist das möglich? Mit meinen Mini-Tipps mit Maxi-Wirkung geht es ganz leicht und kann sogar Spass machen. Dieses Mal geht es um ein kleines, unscheinbares Wörtchen «NOCH». Es ist kaum zu glauben, wie viel Kraft darin steckt und wie dieses Wörtchen «NOCH» dir helfen kann, deine Perspektive in Bezug auf deine alltäglichen Herausforderungen in eine positive Richtung zu verändern. Warum es ein Mutmacher-Wort ist, das so viel Zuversicht und Motivation geben kann und wie es dir hilft, dass du immer zufriedener und authentischer dein Leben gestalten kannst, darum geht es in diesem Artikel.

Mehr Zufriedenheit im Alltag: Für wen ist dieser Tipp Nr.1️⃣ geeignet?

Dieser Mini-Tipp mit Maxi-Wirkung ist besonders für Frauen, die sich unnötig bremsen lassen und sich schnell entmutigen lassen. Frauen, die nicht wagen, etwas Neues anzupacken oder zu früh aufgeben, statt mutig ihre Herausforderungen (beruflich oder privat) anzupacken. Er ist für dich, wenn du dich öfters bei solchen Aussagen ertappst:

  • Ach, das kann ich nicht.
  • Das geht nicht.
  • Das schaff’ ich nie.

Solche Gedanken sind oft eine Falle, denn sie verleiten dich zu einem Denken, das viel zu eng ist. Es demotiviert und schwächt dich und verleitet dich dazu, etwas vorschnell aufzugeben oder erst gar nicht zu beginnen.

Denn wenn wir solche Aussagen machen, hat es oft damit zu tun, dass wir «NOCH» keinen geeigneten Weg gefunden haben, diese Herausforderung zu meistern, oder uns das nötige Wissen «NOCH» fehlt. Wir haben «NOCH» keine geeigneten Ideen, um etwas zu lernen, wir wissen «NOCH» nicht, wie wir etwas anpacken können. Wir haben «NOCH» nicht gelernt, worauf wir achten sollten.

 

Beispiele aus dem Alltag

Oft habe ich solche Aussagen auch schon selber gesagt oder gedacht und sie begegnen mir auch ständig in meiner Praxis als Coach und Supervisorin. Ich erinnere mich noch an die Anfänge meines Online-Business, als ich mir mit dem Marketing-Tool ActiveCampaign beinahe die Zähne ausgebissen habe. Das schaff’ ich nie, habe ich gedacht. Heute nutze ich dieses Tool ständig und kann rückblickend feststellen, damals habe ich es einfach «NOCH» nicht geschafft. Erst als ich mir Hilfe geholt und mich unterstützen gelassen habe, lernte ich dazu.

Oder ein anderes Beispiel: Ich hörte von der Neurowissenschaftlerin, Dr. Barbara Studer, dass kalt duschen wirklich ein Booster für mehr Zufriedenheit sei. Einer Studie zufolge hat kalt Duschen sogar antidepressive Wirkung, indem sie die Stimmung aufhellt. Anscheinend konnte nach einer kalten Dusche eine um 250 % erhöhte Dopaminkonzentration im Gehirn gemessen werden im Vergleich zu vorher. Neben mehr Dopamin (unser Glückshormon) wird das Gehirn, durch das kalte Wasser, auch mit mehr Sauerstoff versorgt, was stimulierend auf die Hirnaktivität wirkt und damit die Konzentration und sogar die Neuroplastizität anregt. Kalt duschen, ein toller Tipp. Aber, dachte ich: Nein, das kann ich wirklich nicht. Ich bin «Warmduscherin», das ist unmöglich für mich. Dann brachte ich jedoch ein «NOCH» in mein Denken hinein und habe mich langsam auf das Experiment eingelassen. Zuerst waren es nur die Füsse, die ich kalt duschte, dann die Beine, am Anfang war das Wasser nur ein ganz klein wenig kälter, dann setzte ich um eine Stufe zu. Nach einer Weile realisierte ich: Es geht ja plötzlich viel besser. Das Wörtchen «NOCH» ist zwar «NOCH» nicht ganz erfüllt, aber ich bin auf gutem Weg. 

Ein letztes Beispiel: Ich kann «NOCH» nicht jonglieren, aber hey, ich möchte es lernen und wer weiss, irgendwann kann ich auf das «NOCH» zurückschauen.

 

Warum funktioniert der Mini-Tipp für mehr Zufriedenheit im Alltag?

Was steckt dahinter? Warum lohnt es sich, das Wörtchen «NOCH» hinzuzufügen? Ganz einfach, indem du das Wörtchen «NOCH» hinzufügst, gibst du deinem Gehirn ein positives Signal und dann kann Folgendes geschehen:

  • Perspektive: Du bekommst eine neue Perspektive und Hoffnung. Jetzt geht es zwar «NOCH» nicht, aber möglicherweise später schon.
  • Kreativität: Dein kreatives Denken wird aktiviert. Du gibst dir damit selber die Einladung, zu überlegen, wie du das «NOCH» bewirken kannst. Vielleicht brauchst du Hilfe, neue Erfahrungen, Übung oder neue Informationen.
  • Lösungsorientierung: Das Wörtchen «NOCH» hilft dir in Lösungen zu denken. Es regt dich an, etwas zu tun, umzusetzen und deine Motivation steigt, etwas in die Wege zu leiten. Du gibst dir damit die Chance, dass du lernfähig bist und sich etwas entwickeln kann.
  • Zuversicht und Gelassenheit: Jedes Mal, wenn wir erleben, dass etwas früher «NOCH» nicht möglich war, aber heute schon, löst das in unserem Körper Glücksgefühle aus. Zusätzlich bewirkt es Hoffnung. Wenn ich das geschafft habe, kann ich es auch beim nächsten Mal wagen. Das bewirkt, dass wir gelassener werden.

Die Wirkung ist beeindruckend, denn sobald wir wieder eine Hoffnung haben, sind wir viel motivierter, etwas zu wagen, Entwicklungsschritte zu gehen und etwas anzupacken. Das Resultat ist mehr Freude und Zufriedenheit im Leben.

 

So geht’s

  1. Beobachte dich! Wann sagst oder denkst du jeweils: Das geht nicht, das kann ich nicht, das schaff’ ich nie?
  2. Ergänze stattdessen ganz bewusst das Wort «NOCH». Ich kann das «NOCH» nicht, das geht «NOCH» nicht, ich schaffe das «NOCH» nicht.
  3. Realisiere die Veränderung. Spüre nach, was sich emotional bei dir dadurch verändert. Welche Idee taucht auf, damit du besser mit deinem «NOCH» umgehen kannst?
  4. Sei impathisch (einfühlsam mit dir selbst) und hole dir, was du brauchst, um einen Schritt weiterzukommen. Lass dich unterstützen, von einem Vorbild inspirieren, eine neue Denk- oder Verhaltensgewohnheit einrichten.
  5. Freue und feiere dich! Vergiss nicht, dich bewusst zu freuen, wenn du etwas geschafft hast.

 

Du willst «NOCH» mehr Zufriedenheit im Alltag?

Wenn du merkst, wie wirkungsvoll dieser Mini-Tipp mit Maxi-Wirkung ist, dann kannst du ihn noch stärker in deinem Alltag einbauen.

  • Schreibe 3 Dinge auf, die du in letzter Zeit «NOCH» nicht konntest und heute kannst.
  • Überlege dir jeweils Ende Woche, ob du folgenden Satz ergänzen kannst. Anfangs Woche konnte ich «NOCH» nicht …….
  • Wähle ein Thema aus, bei dem dein «NOCH» aktiv ist und suche dir ein Vorbild, von einer Person, die es schon geschafft hat. Lass dich von ihr inspirieren, wie sie es geschafft hat und schau, was du davon übernehmen kannst.
  • Lies meine beiden Blogbeiträge: Was ist Impathie und warum du Empathie und Impathie brauchst.

 

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